SV Empor Berlin e.V.

Der Kiezclub in Prenzlauer Berg

Wander-Highlights 2025

 

 

Wanderung "Spandau mal so richtig ausführlich" am 19.2.25 (Brigitte Thiele)

 

Wachen Auges, aber unsicheren Schrittes schlitterten wir am 19.2.2025 durch Spandau. Das Wetter war traumhaft - die Wege leider nicht. Eis und Schnee hatten ihre Spuren hinterlassen. Das hielt uns aber nicht davon ab, statt unseren Blick sicherheitshalber nur auf unsere Füße zu richten, auch nach rechts und links zu schauen, was es zu entdecken gab.. Denn da gab es gab einiges zu sehen. Das waren nicht nur die hübschen alten Häuser, die Reste der Stadtmauer, die alten Betriebe, in denen neue Betriebsamkeit herrscht, die teils zugefrorenen Flüsse und Kanäle oder einfach nur der Schnee, der in der Sonne glitzerte und leuchtete. So wurden selbst die Pausen zu einem Erlebnis. Da waren auch die kleinen Dinge, die man sonst nicht erlebt. Auf der Zitadelle saßen Fischreiher wie Wächter, schön auf Abstand aufgereiht und beobachteten das Wasser. In einem Kinderbauernhof machte der Fuchs seine Runde, um zu sehen, ob bei den Hühnern und Kaninchen noch alles in Ordnung war. An der Motorworld, zwischen alten und neuen Autos, stand plötzlich ein Pferd (nanu?) und wartete auf einen Reiter. Und auf der fast zugefrorenen Havel setzten die Wasservögel vorsichtig einen Schritt vor den anderen bis ein Eisbrecher kam und die Eisdecke aufriss. Sofort stürzten sich die Vögel unter lautem Geschrei in die freie Wasserrinne, froh, nun wieder schwimmen zu können.

Wer beim Wandern seine Augen und Ohren offenhält, kann so manches Unerwartete beobachten. Zum Schluss sagten selbst die Teilnehmer, die Spandau schon gut kannten, auch für Sie wäre viel Neues dabeigewesen und sie hätten die Wanderung genossen. Vor allem waren wir alle froh, nicht doch unfreiwillig ins Rutschen gekommen zu sein.

Fazit: Tolles Wetter, schöne Erlebnisse und alle heil geblieben!

 

Wanderung Ein Grenzturm an der Havel - von Ufer zu Ufer am 13.3.25  (Christine Thiele)

 

Die heutige Tour führte uns von Hennigsdorf nach Tegel - immer entlang eines Ufers.

Nach einem kurzen Weg durch Hennigsdorf gelangten wir schnell an die Havel und wanderten auf dem Mauerweg am Havelufer zunächst nach Nieder Neuendorf. Hier informierten wir uns über die besondere Rolle dieses ehemaligen Grenzturms, welcher als Führungsstelle für 18 weitere Wachtürme diente und jetzt ein Museum beherbergt. Anschließend ging es durch den Spandauer Forst zum Jagdhaus Spandau, wo wir pausierten und den freien Blick auf die breite Havel genossen. 

Immer wieder begegneten uns Kanadagänse mit ihren charakteristischen schwarzen Hälsen.

Weiter ging es über architektonisch beeindruckende Havelbrücken zum Aalemannufer und weiter in Richtung Spandau Hakenfelde. Hier konnten wir einen Eindruck vom neu entstandenen und weiter entstehenden Stadtteil gewinnen.

Schließlich hatten wir den Tegeler See erreicht und wanderten an seinem Ufer bis nach Tegel - immer mit Blick auf den See und seine Inseln. Kurz vor Tegel bewunderten wir die großformatige Wandmalerei an den 42m hohen Hochhäusern. Nach 20 km erreichte wir zufrieden und etwas erschöpft den S-Bahnhof Tegel.

 

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